Die Sommerresidenz der preußischen Könige
Öffnungszeiten 2022 Schloss Charlottenburg
Januar bis März 01.01.2022 – 31.03.2022
Montag: geschlossen
Dienstag – Sonntag: 10:00 – 16:30 Uhr
April bis Oktober 1.4.2022 – 31.10.2022
Montag: geschlossen
Dienstag – Sonntag: 10:00 – 17:30 Uhr
Anschrift Schloss Charlottenburg
Schloss Charlottenburg – Altes Schloss
Spandauer Damm 10-22
14059 Berlin
Telefon: 03032091-0
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Barocker Glanz in Berlin
Schloss Charlottenburg gilt als das größte und prachtvollste Schloss der einstigen brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Könige und deutschen Kaiser in Berlin.
Das Schloss Charlottenburg ist auch eines der größten Schlösser Deutschlands überhaupt und ist heute ein wahrer Spiegel preußischer Kunstgeschichte.
Errichtet wurde der zentrale Bau der großen Schlossanlage im Auftrag der kunstsinnigen Königin Sophie Charlotte und ihres Ehemanns Friedrichs III.
Das barocke Schloss liegt dicht am Ufer der Spree und strahlt nicht nur auf Grund zahlreicher exotischer Pflanzen einen markanten südländischen Zauber und mediterranen Charme aus.
Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg weitgehend wiederhergestellt und ausgestattet, ist die ehemalige Sommerresidenz eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Berlin.
Das Schloss bietet originalgetreu eingerichtete Räume und Säle, beeindruckende Zimmerfluchten und hochkarätige Kunstsammlungen mit herausragenden Meisterwerken.
Der Schlossgarten Charlottenburg
Der Schlossgarten Charlottenburg ist ein wahrhaftes Abbild königlicher Gartenkunst.
Geschaffen wurde er von der klugen und weltoffenen Kurfürstin Sophie Charlotte. Sie war eine echte Schönheit, sehr gebildet und vielseitig begabt.
Siméon Godeau, ein Schüler des berühmten Versailler Hofgärtners André Le Nôtre, bekam den Auftrag und er schuf ein Meisterwerk.
Sophie Charlotte feierte im Garten glanzvolle Feste oder schritt mit Freunden, wie Leibniz philosophierend plaudernd durch den Garten.
Sophie Charlotte – die „Philosophische Königin“
Sophie Charlotte war die einzige Tochter unter sieben Kindern des Herzogs Ernst August von Braunschweig-Lüneburg und seiner Gemahlin Sophie von der Pfalz.
Den glanzvollen Aufstieg ihrer Familie hatte sie stets vor Augen. Genau für diesen Aufstieg war sie durch ihre Mutter von Kindheit an sorgfältig und umfassend erzogen worden.
Sie wurde aus machtpolitischen Erwägungen am 8. Oktober 1684 in Herrenhausen bei Hannover mit dem Kurprinzen Friedrich III. von Brandenburg vermählt.
Sophie Charlotte starb 1705 unerwartet an den Folgen einer verschleppten Erkältung im Alter von nur 37 Jahren. Sie ging als wahre Philosophin. „Ich gehe jetzt meine Neugier befriedigen“ soll sie gesagt haben, als sie ihr Ende nahen fühlte.
