Adresse & Kontakt

Unsere Adresse

Dornburger Schlösser Max-Krehan-Straße 2 07774 Dornburg-Camburg

Die Dornburger Schlösser bei Jena

Öffnungszeiten Renaissanceschloss und Rokokoschloss

1. April bis 31. Oktober 2019

täglich außer Mittwoch 10-17 Uhr
an Feiertagen auch Mittwoch geöffnet

Kasse/Shop 03 64 27/21 51 35
(während der Öffnungszeiten)

Dornburger Schlossgärten
ganzjährig ab 9 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet

Kontakt und Anschrift

Dornburger Schlösser

Max-Krehan-Straße 2
07774 Dornburg-Camburg

T: 03 64 27/21 51 31
F: 03 64 27/21 51 34

museum@dornburg-schloesser.de

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Drei Perlen im Saaletal

Fast 100 Meter über der Saale thronen die Dornburger Schlösser im geringen Abstand voneinander über dem faszinierenden Saaletal und sind von Besuchern schon aus großer Entfernung zu sehen. Die Dornburger Schlösser, das sind drei Schlösser aus verschiedenen Epochen, die durch eine schöne Gartenanlage mit vielen blühenden Blumen miteinander verbunden sind. Die Anlage repräsentiert einen wunderbaren Einblick in die Welt der Schlösser in Thüringen.

Das Alte Schloss

Während der Zeit von Otto I. war das damalige hier stehende Gebäude eine Reichsburg. Das nördlich gelegene „Alte Schloss«, steht auf den romanischen Grundmauern aus dem 10. Jahrhundert und hat seine spätgotische Form im 16. Jahrhundert erhalten. Offenbar ist ihm der Name „Altes Schloss“ von Beginn an gegeben worden. Im 17. Jahrhundert ging das Alte Schloss in den Besitz der Herzöge von Sachsen-Weimar über. Goethe erwähnte während einem seiner Aufenthalte auf den Dornburger Schlössern das Alte Schloss mit den Worten: „ein hohes, altes, unregelmäßig-weitläufiges Schloss, große Säle zu kaiserlichen Pfalztagen umschließend…“

Sehenswert sind die Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert, die sich im Pfalzgrafenzimmer befinden. Unterhalb des alten Schlosses von Dornburg befinden sich am Hang fünf Terrassen, die in den Frühlings- und Sommermonaten mit Blüten und Blumen gefüllt sind.

Das Rokokoschlösschen

Das mittlere Schloss, das „Rokokoschlösschen“, wurde durch den Baumeister Gottfried Heinrich in der Zeit von 1736 bis 1747 auf Bestreben von Herzog Ernst August erbaut. Damit ist es das Jüngste der drei Dornburger Schlösser. Das Rokokoschlösschen ist auch ein Meisterwerk der Integration in die umgebenden kleinen Gartenanlagen. Garten und Schloss wirken wie eine verschmolzene Einheit. Ein Bacchus und vier Putten fallen dem Besucher ins Auge. Daneben sieht man ein Brunnenbecken mit einer Mädchenfigur.

Im Inneren ist der in blauen, weißen und goldgelben Farben gehaltene Speisesaal sehenswert. Die schöne und schlichte Möbelausstattung wird durch original erhaltene chinesische und japanische Teller unterstrichen. Der im Hauptgeschoss befindliche Festsaal wird durch seitliche Wohnräume begrenzt, die im Rokokostil und Biedermeierstil eingerichtet sind.

Das Renaissanceschloss

Das südlichste der drei Schlösser von Dornburg, das Renaissanceschloss oder auch als „Goetheschloss“ bezeichnet, wurde zwischen 1539 und 1547 von Volrad von Watzdorf erbaut. Hier stand vorher ein Gutshaus. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde das Renaissanceschloss mit einem Treppenturm und einem Portal erweitert. Die später entstandene Bergstube ist bis heute in ihrer Originalausstattung erhalten geblieben. Daneben ist noch das Kraus-Klauer-Zimmer erwähnenswert. Groß und dominant ist das Kaminzimmer in dem oberen Wohnbereich des Schlosses, welches die komplette Breite einnimmt.

Die Gärten der Schlösser

Der Besucher der Gartenanlagen der Dornburger Schlösser findet auch heute noch eine ähnliche Struktur vor, wie sie im 19. Jahrhundert vorherrschten. Die Restaurierung des Rokokoschlösschen in dieser Zeit brachte die immer noch erhaltenen Formen der Gärten hervor. Die Hanglage der Dornburger Schlösser hat den Platz für Gärten und Parkanlagen schon immer begrenzt. Daher wollte man auf engem Raum eine gute Verbindung zwischen Landschaft, Garten und Schlössern schaffen. Dies sit auch sehr gut gelangen und die zahlreichen Gäste bummeln gern durch dieses Areal von Rosengängen, Blumenbeeten, Malven, Eschen und Weinreben.