Burg Gnandstein – Sachsens Märchenburg
Die Burg Gnandstein liegt inmitten des Kohrener Landes, einem sehr schönen Erholungs- und Wandergebiet zwischen Chemnitz und Leipzig.
Wenn man die Burg Gnandstein zum ersten Mal sieht dann fühlt man sich wahrlich wie im Märchen um hunderte von Jahren ins Mittelalter zurückversetzt. Nicht umsonst wird die Burg Gnandstein als eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burganlagen in Sachsen bezeichnet. Sie wirkt wie eine Filmkulisse für die schönsten Märchen und Sagen vergangener Tage. Selbst ein Thron steht bereit und erwartet den Besucher wie einen König. Die vielen Winkel der Burganlage laden ein zum Erkunden und Wandeln auf den Spuren der alten Ritter und der Herrschenden des Mittelalters.
Die ersten Gebäudeteile sind in der Zeit um das Jahr 1200 entstanden. Anschließend entwickelte sich die Burg Gnandstein über die Jahrhunderte ihrer Geschichte zu einem Wohnschloss. Allerdings sind wehrhaften Gebäude wie Bergfried und Zwingeranlage bis heute bestens erhalten geblieben sind. Gerade der imposante Bergfried gibt der Burg ihren speziellen und fast unverwechselbaren Charakter.
Heute findet man auf der Burg Gnandstein ein vielfältiges Angebot von Information und Ausstellungen. Dies umfasst unter anderem die romanische Wehranlage, den romanischen Palassaal, die Waffenkammer mit zahlreichen Hieb- und Stichwaffen, die spätgotische Kapelle mit drei Flügelaltären und die Ausstellungen vom Barock bis zum Klassizismus.
Man sollte sich auch der kleinen Mühe unterziehen und den Bergfried ersteigen. Man wird mit einem wunderbaren Blick über das Kohrener Land belohnt.
Auf dem Burggelände von Gnandstein finden auch regelmäßig Konzerte und andere Veranstaltungen statt.
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Museum Burg Gnandstein
30. März bis 03. November 2019
Di – Fr: 10:00 -17:00 Uhr
Sa, So, Feiertage: 10:00 – 18:00 Uhr
Montags geschlossen, Christi Himmelfahrt geschlossen
letzter Einlass: 1h vor Museumsschließung
Anschrift Burg Gnandstein
Burgstraße 3
04654 Frohburg OT Gnandstein
Geschichte der Burg Gnandstein
- Um 1200 : Bau der ersten Gebäudeteile von Gnandstein
- ab 15. Jhd.: Die Familie von Einsiedel übernimmt die Burg und hat sie fast 500 jahre im Besitz
- 1632: Schwedische Truppen marschieren in den Ort, dringen in die Burg ein und brennen die Kemenate an
- 1929: Der damalige Besitzer, Hanns von Einsiedel, gründet in den Räumen von Gnandstein ein Heimatmuseum
- 1998: Der Bergfried wird nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.
- 2003: Die Burg Gnandstein wird Mitglied des Staatsbetriebes Staatliche Schlösser Burgen und Gärten Sachsen.