Anzeige
Schloss Kochberg – ein Kleinod im Herzen von Thüringen
Auf Goethes Spuren
Schloss Kochberg ist ein wunderbares Kleinod in der romantischen Welt der Schlösser in Thüringen. Das Wasserschloss wurde um 1600 im Stil der Renaissance erbaut. 1733 ging Kochberg in den Besitz der Freiherren von Stein über, die es als Landsitz nutzten und einige Umbauten durchführen ließen.
Es ist mit seinen schönen Räumlichkeiten und dem fantastischen Park eine Goethe-Gedenkstätte. Im Schloss wird in mehreren Räumen mit Original Möbeln und Kunstgegenständen aus dem Nachlass von Charlotte von Stein an die zahlreichen Besuche von Johann Wolfgang von Goethe bei Charlotte erinnert.
Charlotte von Stein und ihr ältester Sohn Carl machten Schloss Kochberg im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert zu einem musischen und geselligen Zentrum. Das Museum im Schloss erinnert an Goethes Besuche bei seiner engsten Freundin und Vertrauten der ersten Weimarer Jahre. In dem Raum, in dem er bei seinen Aufenthalten auf Kochberg gewohnt haben soll, ist als wertvollstes Möbelstück der Schreibschrank zu bewundern, auf dem der Dichter mit Tinte einige Daten seiner Besuche vermerkte. Weitere Räume mit Möbeln und Kunstgegenständen aus dem Originalbestand des Schlosses lassen das Interieur der Goethe-Zeit wieder aufleben. Außerdem erzählen Porträts zur Familiengeschichte der von Steins, Zeichnungen von Goethes Hand sowie handschriftliche Zeugnisse von der Bedeutung des Ortes. Im Erdgeschoss ist eine Ausstellung zur Geschichte des Schlosses und der Gutsherrschaft sowie zum Liebhabertheater zu sehen.
Auswahl von Veranstaltungen im Schloss Kochberg 2019
Sommerfestival 2019 »Orient und Okzident« 2019
Oper, Schauspiel und Konzerte im einzigartigen historischen Privattheater der Goethezeit
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen auf der Website des Liebhabertheaters Schloss Kochberg
Kochberger Nikolausmarkt Dezember 2019
Genauer Termin noch nicht bekannt
Ein kleiner und stimmungsvoller Weihnachtsmarkt erwartet sie am Schloss Kochberg in Thüringen
Anzeige
Das Liebhabertheater Schloss Kochberg
Ein einzigartiges Kleinod ist das von Carl von Stein um 1800 erbaute Liebhabertheater, mit dem er sich nach Weimarer Vorbild einen eigenen Musenhof auf dem Landsitz schuf. Das klassizistische Theater mit seinem Säulenportikus gehört zur »European Route of Historic Theatres«. Bühnen- und Zuschauerraum sind mit von Hand marmorierten Papiertapeten und Blumenbordüren festlich gestaltetet. Heute hat der Verein Liebhabertheater Schloss Kochberg – Theater an der Klassik Stiftung Weimar den Theaterbetrieb übernommen und lädt von Mai bis Oktober an den Wochenenden zu Opern-, Theateraufführungen und Kammerkonzerten mit renommierten Künstlern in dem kleinen authentischen Theater der Goethezeit ein, wobei ein besonderes Augenmerk auf die historische Aufführungspraxis gelegt wird (siehe Spielplan unter Downloads).
Der Park am Schloss Kochberg
Die Parkanlage ist weiträumig und zu jeder Jahreszeit, aber besonders im blühenden Frühjahr und im goldenen Herbst, für stundenlange Spaziergänge und zum Verweilen in romantischer Umgebung zu empfehlen.
Carl von Stein initiierte die Umgestaltung des ursprünglich barocken »Großen Gartens« zu einem sechs Hektar großen nachklassisch-romantischen Landschaftspark, die um 1840 abgeschlossen war. Auf der Grundlage eines Katasterplans von 1869 wurden der Park und die Parkarchitekturen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts umfassend rekonstruiert. Unter prächtigem altem Baumbestand führen verschlungene Wege zu einem Leinwandhäuschen, einer Turmruine, einer Grottenanlage mit Begräbnisplatz, einem Badesee sowie zu einem außergewöhnlichen Blumengarten. Über eine Sandstein-Rinne fließt Wasser quer durch den Park bis zu einem Brunnen vor dem Liebhabertheater. Zum Park gehört eine Gärtnerei mit Freigelände für Sommerblumen, Obst, Gemüse und Kräuter.