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- Schmitt, Heidi (Autor)
- 432 Seiten - 29.01.2020 (Veröffentlichungsdatum) - Müller, Michael (Herausgeber)
Die ehemalige Doppelburg im Werratal
Wenn man viel im Freistaat unterwegs ist hat man einen gewissen Blick für die zahlreichen Schlösser und Burgen in Thüringen, die man zum Beispiel auf der Fahrt auf der A4 durch den Freistaat bewundern kann. Viele dieser historischen Mauerwerke sind sehr gut erhalten und auch in vielen Reiseführern zu sehen.
Die Burgruine Brandenburg nahe dem Ort Lauchröden zwischen Herleshausen und Eisenach gehört da zu den eher weniger bekannten Burganlagen in dieser Region. Aus Richtung der Autobahn stellt sie aber eine sehr dominante und auffällige Anlage dar.
Die Ruinen der Brandenburg stellen sich dem Wanderer oder Autofahrer auf einem der Vorberge des Thüringer Waldes sehr malerisch und romantisch dar. Die Anlage liegt hoch über dem Werratal bei Lauchröden und Herleshausen, im westlichsten Teil des Wartburgkreises.
Die Brandenburg Lauchröden besteht aus zwei eigenständigen Burgen, einer Sporn- und einer Gipfelburg, und somit kann man auch zwei Bergfriede erkennen. Ein rechteckiger und ein runder Bergfried sind zusammen mit dem noch recht gut erhaltenen Wohnturm zu einem markanten Wahrzeichen des mittleren Werratals in Thüringen geworden.
Das Burgmuseum
Das Museum der Brandenburg vermittelt Wissenswertes zur Geschichte und Bedeutung der Burg im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Darüber hinaus erhält der Besucher aber auch Einblick in den Alltag der Burgbewohner von den Trink- und Essgewohnheiten bis zur Kleidung und Bewaffnung.
Im musealen Aussenbereich können Baugeschichte, Wandel im Wehrbau und Wehrtechnik in Verbindung mit dem Bauhandwerk vom Besucher erlebt werden. Die Besonderheiten des Wehr- und Wohnbaus der Burg werden über Sonderführungen, audiovisuelle Vorführungen und Mach-mit-Aktionen vermittelt.
Zum Abschluss der Museumssaison werden Sonderführungen organisiert.
(c) hecke71 – Fotolia